Freitag, 13. April 2007
12.04.07 Istanbul Photo-Fair
Der erste wirkliche Tag in Istanbul. Der Wecker klingelt zum ersten Mal um sieben, ich drehe mich aber noch mal um. Aufstehen tue ich dann um 07.30. Dann geht´s unter die Dusche und gegen kurz nach acht zum Frühstück. Auswahl ist so reichhaltig, dass ich leichte Schwierigkeiten habe, mich zu entscheiden. Ich esse einen Bagel mit Käse und etwas Rührei. Dazu gibt´s Kaffee (sehr lecker aber etwas kalt) und einen undefnierbaren aber leckeren Saft. Anschließend noch mal kurz auf´s Zimmer und holt mich Ersin um 09.00 ab.
Jetzt geht´s wieder raus in den Trafik allerdings ohne Plan wo es hingeht. Die Straßen sind genauso voll wie gestern, war also nix mit Futbol-Trafik. Zunächst holen wir Tacettin ab und dann geht´s weiter zur Wohnung des Cehfeinkäufers. Nette kleine Wohnung mit Balkon und Blick auf den Bosporus. Strahlend blauer Himmel und ebenso blaues Wasser. Ein erster Einblick, was für schöne Ecken es hier gibt. Ersin verabschiedet sich und der Einkaufschef, Tacettin und ich starten Richtung Istanbul Foto Fair. Unterwegs machen wir noch einen Stop im Einkaufszentrum Cevahir, den ersten Markt besichtigen. Auf dem Weg erklärt mir mein Kollege, dass Tacettin bis vor kurzem der beste Verkäufer für Digitalkameras war und er ihn deshalb als Assistent im Bereich Braune Ware in die Zentrale geholt hat. Auf der Messe bekomme ich einen ersten Eindruck, wie in der Türkei gearbeitet wird. Tacettin hat keinerlei Unterlagen dabei und auch auf der Messe keine Termine gemacht. Irgendwie klappt´s aber trotzdem (evtl. weil der Chefeinkäufer sich vorbereitet hat und sich nicht auf Tacettin verlassen hat). Hier ticken die Uhren wohl deutlich anders. Auf der Messe bleiben wir bis kurz vor sieben, allerdings ohne wirkliche Ergebnisse, in Deutschland wären die selben Ergebnisse wohl in der Hälfte der Zeit zu Stande gekommen.
Nach der Messe geht´s Richtung Taksim, wo mein Kollege mich und Melek (Azubi aus Deutschland, die zwei Wochen zur Unterstützung hier war) zum Abendessen einladen will. Mich zur Begrüßung, Melek zur Verabschiedung. Er hat uns ein gutes Essen versprochen, aber was dann folgt ist der Hammer. Ein unscheinbares Haus in der Fussgängerzone, wo wir in ein relativ einfaches Treppenhaus gehen. Der Aufzug bringt uns in die sechste Etage und dann geht es noch zwei Treppen höher. Das Restaurant in das wir dann kommen ist absolut stylisch mit Fenstern rundum, einer Terrasse und einem unglaublichen Blick über den Bosporus. Das Essen ist ebenfalls bestens und Raki schmeckt auch.
Nach dem Essen gehen wir noch kurz in die Roof-Bar des Marmara-Hotels, bekommen dort allerdings keinen Tisch. Aber auch hier ist der Blick der Hammer. Von dort geht es zurück ins Hotel und dann um 0:30 ins Bett.

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Hört sich fast wie Urlaub an
Scheint dir ja gutzugehen, das Gladbach fast abgestiegen ist wird deine Laune noch steigern 0:1 gegen Hamburg

Liebe Grüße aus den sommerlichen Grevenbroich

Nik & Papa

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